Am 29. September 2023 war der Tag als die Sport-und Spielvereinigung Velbert den letzten Sieg in der laufenden Regionalliga-West-Saison feierte. Überhaupt gewann der Aufsteiger bis dato nur zwei Spiele - gegen Lippstadt am 1. und gegen Wuppertal am 9. Spieltag.
Am vergangenen Wochenende gab es einmal mehr eine Niederlage. Beim SC Wiedenbrück kassierten die Bergischen die neunte Niederlage.
Und nach 16 Spielen lügt die Tabelle bekanntlich nicht: Velbert ist Letzter, hat mit 37 Treffern auch die meisten Gegentore kassiert.
"Das ist natürlich zu viel. Daran haben wir in den letzten Wochen auch gearbeitet. Und wir haben uns auf jeden Fall verbessert. Wir kassieren keine drei oder vier Stück mehr. Gegen Wiedenbrück waren es zwei Gegentore, gegen Paderborn ebenfalls und das erst in der 94. Minute und gegen Wegberg-Beeck haben wir 1:1 gespielt. Ich sehe schon eine Entwicklung in die richtige Richtung. Aber, klar: Zufrieden können wir längst nicht sein. Wir sind Letzter und brauchen Punkte", betont Dimitrios Pappas.
Wir schauen nach Verstärkungen. Aber das ist nicht einfach. Erst einmal müssen wir jemanden finden, der uns sofort weiterhilft und dann muss er auch bezahlbar sein. Aber der Winter ist lang, mal schauen, was möglich ist.
Dimitrios Pappas
Trotz der sportliche Misere darf Pappas in Ruhe weiter machen. Er spürt das Vertrauen der Mannschaft und der Verantwortlichen um den ersten Vorsitzenden Oliver Kuhn. "Das ist sehr wichtig. Aber auch ich weiß, dass wir Ergebnisse brauchen. Ich hoffe, dass wir in den letzten drei Spielen vor dem Winter noch etwas holen", sagt Pappas.
Für Velbert geht es noch daheim gegen Alemannia Aachen, nach Lippstadt und zuhause gegen Rot-Weiß Oberhausen. "In Lippstadt müssen wir gewinnen und in einem der beiden Heimspiele gewinnen. Dann wären wir auf Schlagdistanz und könnten ab Januar angreifen", rechnet Pappas vor.
Vielleicht dann auch mit neuen Spielern. Denn aktuell fällt mit Tristan Duschke (Bluterguss im Knochen) ein wichtiger Innenverteidiger aus. Pappas: "Wir schauen nach Verstärkungen. Aber das ist nicht einfach. Erst einmal müssen wir jemanden finden, der uns sofort weiterhilft und dann muss er auch bezahlbar sein. Aber der Winter ist lang, mal schauen, was möglich ist."